(opa) Wer dieser Tage einen Blick auf die Tabelle wirft, wird dies ggf. in der Absicht tun, sich zu orientieren. Punktgleich mit den auf dem Relegationsplatz stehenden Ostwestfalen aus Bielefeld, die allerdings ein Spiel weniger haben und einen Punkt vor dem Tabellensiebzehnten geht es in den 23. Spieltag der laufenden Saison, wo es die Herthaner mit den Überfliegern aus Wolfsburg zu tun bekommen. Daraus leitet sich kein Automatismus ab, man stünde damit nach dem Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz und auch wenn man noch so sehr beteuern mag, dass man sich auf sich selbst konzentriert, hilft ein Blick auf die Ansetzungen der Konkurrenz, um etwas Orientierung zu bekommen.
„Wohin des Wegs?“ weiterlesenDie Rückkehr der Aufholjäger
(opa) Ich hab gestern nach dem Spiel erstmal an die frische Luft gemusst. Ein super schönes, frühlingshaftes Wochenende mit 30° wärmeren Temperaturen als die Woche zuvor neigte sich mit einem fantastischen und wie gemalten Sonnenuntergang in den Berliner Abendhimmel, den ich vom gesprengten Flakturm des Volksparks Friedrichshains genoss. Caspar David Friedrich hätte das malen wollen. Nicht einmal die kurz zuvor erlittene Niederlage konnte dieses Bild stören.
„Die Rückkehr der Aufholjäger“ weiterlesenLIVE: BSCRBL – Dosenpfand
(opa) Ich hatte bereits vorgestern einen Opener zu Eurem in den letzten Tagen ausgetragenen Streit formuliert, ob man nun der “Fraktion der ewigen Dardaianer” oder der “Dardai ist unser Untergang Bewegung” angehören würde und mich gefragt, inwiefern das denn eine Glaubensfrage sein soll und ob es nicht angesichts der Tatsache, dass dazwischen jede Menge Raum für Zwischentöne ist, auch eine Nummer kleiner ginge. Erfolgreicher Fußball ist keine Frage von Haltung oder Ideologie. Daher wäre es im Übrigen auch wünschenswert, wenn man auf unsere Spieler auch auf dem Platz zählen könnte und nicht nur bei social-media-gerechten Auftritten, die dann doch ein wenig zu deutlich erkennbar nach Gratismut riechen. So wichtig gesellschaftliches Engagement auch sein mag, muss man doch aufpassen, dass einem die Glaubwürdigkeit und das richtige Maß nicht abhanden kommt.
„LIVE: BSCRBL – Dosenpfand“ weiterlesenDer ewige Hanne
(opa) Sechsmal hintereinander erreichte er als Spieler das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, zweimal wurde er Meister. Kaum ein Spieler aus den beiden Meistermannschaften blieb den Fans von Hertha BSC so in Erinnerung als Hanne Sobek, dessen Todestag sich heute zum 32. mal jährt. Wer Zeit und Lust für einen Spaziergang hat, findet auf dem Waldfriedhof im Feld 038-427 den richtigen Platz zum Blümchen ablegen. Auch als Trainer und Notvorstand blieb Sobek dem Verein nach seiner Spielerkarriere treu und machte neben den größten Höhen eben auch die tiefsten Tiefen mit. Ein Herthaner, wie er im Buche steht und unter dessen Konterfei man demnächst hoffentlich wieder im Bierbrunnen am U+S Bahnhof Gesundbrunnen eine Molle zischen kann.
„Der ewige Hanne“ weiterlesenMühsam ernährt sich…
(opa) …die Hertha. So muss man wohl den Auswärtspunkt aus Stuttgart einordnen. In der ersten Halbzeit schien die Mannschaft tatsächlich nicht gut auf die Aufgabe vorbereitet, wirkte pomadig im Spiel und man kassierte nicht ganz unverdient kurz vor der Pause ein Tor, wenngleich das wohl sehr nach Abseits roch und der Kölner Keller mal wieder durch Intransparenz die hässliche Fratze des VAR zeigte. Diejenigen, die den VAR wollten, scheinen immer größere Probleme beim Erklären zu bekommen, was das denn nun genutzt habe.
„Mühsam ernährt sich…“ weiterlesenLIVE: #VFBBSC – Rache ist Blutwurscht!
(opa) Neun Jahre und 2 Tage ist es jetzt her, es war ebenfalls der 21. Spieltag, als Hertha beim VfB schmachvoll unterging. Der gerade als Nachfolger von Markus Babbel geholte Michael Skibbe führte am 11.2.2012 die Herthaner zu einer 5:0 Niederlage und die Fans, die zum großen Teil nach dem 4:0 zur Halbzeit das Stadion verließen. muckten zurecht auf. So schlechtgelaunt bin ich von keiner Auswärtsfahrt zurückgekehrt wie damals. Was die Situation damals mit der von heute eint, ist die akute Abstiegsgefahr, in der man steckt. Wenn die Spieler also vermeiden wollen, dass die Fans am Sonntag zum Auslaufen deftige Worte finden, ist Punkten heute Pflicht, ein Sieg Kür.
„LIVE: #VFBBSC – Rache ist Blutwurscht!“ weiterlesenHoch die Hände…
(opa) …Wochenende? Mitnichten muss man untätig sein, wenn man die Hände in den Schoß legt 😉 (nicht von mir, aber wenn ich an jeder Stelle eine Quellenangabe mache, komme ich nicht weiter). Und auch wir werden am Wochenende nicht untätig sein, am Samstag wird es, so die Technik mitspielt, wieder einen Liveticker und entsprechende Kost dazu geben, wenn Hertha gegen den VfB antritt. Wer sich angesichts frostiger Temperaturen, die auch im Neckarstadion herrschen können (wie ich auf meiner Auswärtsfahrt vor ein paar Jahren feststellen musste), aufwärmen will, kann dies ja mittels des Gesangs tun, der im Gästeblock dort gern gesungen wird: “Schwaben sind zum Heizen da!”
„Hoch die Hände…“ weiterlesenDynastie?
(opa) Kami hatte darauf hingewiesen, dass unserem Investor in einem Interview Worte in den Mund gelegt wurden, die er so nie gesagt haben dürfte. Dennoch gilt auch bei Windhorst der journalistische Grundsatz, dass schon etwas haften bleibt, wenn man nur oft genug mit Dreck wirft. Angeblich wolle er aus Hertha eine Fußball Dynastie machen.
„Dynastie?“ weiterlesenDer (blau-)weiße Riese?
(opa) Was für ein Wochenende, was am Freitag mit einem fulminanten wie leider erfolglosen Spiel unserer Hertha begann, die sich gegen den Rekordmeister nicht nur ebenbürtig behauptete, sondern auch echte Torchancen erspielte. Genutzt hat es nur zumindest noch nichts, wer allerdings vorher mit einem Sieg rechnete, dem sei ein regelmäßiger Gang zum Arzt empfohlen. Der blau-weiße Riese ist endgültig im Abstiegskampf angekommen und braucht nun die Rezepte, die Pal Dardai schon einmal aus dem Kochtopf zauberte, als nur ein Tor Unterschied darüber entschied, dass Hertha nicht in die Relegation musste.
„Der (blau-)weiße Riese?“ weiterlesenSpesenritter
(opa) Außer Spesen nichts gewesen? Nach diesem Spiel kann man hin- und hergerissen sein. Verdammt gut haben sich die Herthaner gegen den Rekordmeister verkauft, ein unglücklich abgefälschtes Tor entschied dennoch das Spiel und kaufen kann man sich am Ende vom aufopferungsvollen Kampf außer etwas Moral für den Abstiegskampf leider nichts. Immerhin hat man den Münchnern noch etwas in die Suppe gespuckt und Rolex-Rumme zum Toben gebracht, weil der Flieger der Quatar Airqyas, mit dem die Münchner vom BER fliegen wollten, nicht rechtzeitig enteist werden konnte. Gnihihi. Tja, das Nachtflugverbot gilt auch für kleine wie große Steuersünder.
„Spesenritter“ weiterlesen