(opa) Die Deutschen sind aus der Wüsten-WM ausgeschieden, das nächste Hertha Pflichtspiel ist erst am 21. Januar in 46 Tagen genau einen Monat nach der noch bevorstehenden Wintersonnenwende, wenn die grau-tristen Wintertage endlich wieder länger werden. Auch das Weihnachtsfest mitsamt der vorweihnachtlichen Geschäftigkeit und der bevorstehende Jahreswechsel werden uns etwas über die Zeit ablenken, zumal letzterer dann auch den Auftakt für die kommende Transferperiode einläutet, die gerüchtehalber jetzt schon losgeht, sich allerdings nicht um die “großen” Problemfälle von Hertha wie Herrn Freitag oder Selke dreht, sondern um den “Beifang” wie Björkan, den es zurück nach Norwegen ziehen soll.
„Winterspaziergang“ weiterlesenGötterdämmerung?
(opa) Die einstmals ruhmreiche Nationalmannschaft Deutschlands ist erneut und zum zweiten mal in Folge bei einer Weltmeisterschaft in der Vorrunde ausgeschieden. Zwar besiegte man Costa Rica deutlich, aber dieser Sieg nutzte nichts, weil gleichzeitig Spanien gegen Japan verlor, um so selbst den vermeintlich schwereren Gegnern in der KO-Runde aus dem Weg zu gehen. Der Verband des viermaligen Weltmeisters hatte vorsorglich den Heimflug schon vor Anpfiff organisiert und steht nun vor einem Scherbenhaufen, den zusammenzukehren wohl etwas tiefgreifenderer Einschnitte bedarf.
„Götterdämmerung?“ weiterlesenPfürti – wir ham’ uns gar nix mehr zu sagen
(opa) Mein Boykott der Fußball WM in der Wüste hält an und es fällt mir leichter als zwischenzeitlich befürchtet und dennoch ist da etwas Wehmut, wenn ich an vergangene Turniere zurückdenke, wo man sich abends mit Freunden oder auch tagsüber im Büro mit Kollegen zum gemeinsamen Anschauen der Spiele verabredet hat. Fußball als verbindendes Erlebnis ist das, was in der Wüste geboten wird, kaum noch und wenn der Fußball seine Fans emotional nicht mehr erreicht, verliert er auch seinen Wert, auch rein betriebswirtschaftlich, moralisch sowieso.
„Pfürti – wir ham’ uns gar nix mehr zu sagen“ weiterlesenWenn Spaniens Blüten leise Servus sagen
(opa) Am ersten Adventswochenende könnte man kulinarisch schon einmal eine Vorschau auf die Weihnachtsküche wagen. Für Gänsebraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen ist es vielleicht noch etwas zu früh und für Glühwein ist es definitiv zu warm und zu sonnig draußen. Weihnachten wird ja zudem nicht überall gefeiert, insofern fallen Japan und Marokko bei der Betrachtung der weihnachtlichen Küche aus und es wird ja noch einen Spieltag geben, um deren Küchen weiter zu beleuchten. Da mir heute früh etwas die Zeit fehlt, verdichte ich den Speiseplan heute mal auf das Duell Spanien gegen Deutschland unter dem Aspekt Weihnachten.
„Wenn Spaniens Blüten leise Servus sagen“ weiterlesenWiederholung
(opa) Heute ist der erste Tag, an dem sich Teams treffen, die schon einmal angetreten sind und nun besteht die Herausforderung, da kulinarisch variantenreich zu bleiben. Bei einigen Ländern ist das etwas einfacher, bei anderen eher kompliziert, weil mir da so gar nichts gefällt, weshalb diese Länder als potentielles Reiseziel für mich auch ausfallen. Weshalb sollte ich irgendwo hinfahren, wo ich keine landestypische Küche essen möchte? Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen und zu trinken. Und kulinarischer Genuss ist auch ein Kontrast zum tristen Alltag des Herthafans, wo es ja oft genug bittergestandenen, kalten Kaffee zum Herunterspülen des verkorksten und kargen Essens gibt.
„Wiederholung“ weiterlesenKaterstimmung
(opa) Nun steht das Deutsche Team nicht nur enteiert da, sondern man hat sich auch noch blamiert gegen den Fußballriesen Japan. Wenn es nicht ums eigene Nationalteam ginge, könnte man schadenfroh sein, so aber fühlt es sich beinahe ein bißchen an wie nach einem üblichen Spieltag unserer Hertha in letzter Zeit. Ordentlich gespielt, die Punkte holen die anderen. Willkommen in der harten Realität der unteren Tabellenregionen, wo nur selten die Sonne scheint. Dass ausgerechnet ein Spieler des Stadtrivalen als Hauptschuldiger genannt wird, gibt dem Bitteren wenigstens eine süße Note 🙂
„Katerstimmung“ weiterlesenGratis bei Rewe
(opa) Heute gibt’s einen zweigeteilten Opener. Ich bleib bei meinen kulinarischen Ausführungen, übergebe aber weiter unten an unseren @sunny170360, der Euch auf das Spiel der enteierten Nationalelf in gewohnter Art und Weise vorbereitet. Die gestern groß abgekündigte Beendigung der Zusammenarbeit zwischen REWE und dem DFB wegen des Bindenskandals stieß ja auf viel Applaus. Andererseits schien es eher ein geschickter PR Coup gewesen zu sein, denn Rewe hatte vor Wochen schon angekündigt, die Zusammenarbeit auslaufen zu lassen. Gratisapplaus abgeholt, aber so geht PR nun manchmal. Und Moral ist nur gut, wenn sie doppelt ist.
„Gratis bei Rewe“ weiterlesenHinter die Binde gießen
(opa) Nachdem gestern die europäischen Verbände nun wegen der Verwendung der Kapitänsbinde enteiert und aus Furcht vor Millionenverlusten eingeknickt sind, können wir uns ja den nächsten kulinarischen Tips der Länder zuwenden, die heute gegeneinander antreten. Südamerika trifft Arabien, Skandinavien trifft Nordafrika, Mittelamerika auf Osteuropa.
„Hinter die Binde gießen“ weiterlesenSpeiseplan zum Runterspülen
(opa) Zu den heutigen Spielansetzungen des Turniers, welches ich nicht schaue, geht es vielfältig zu. England, Iran, Senegal, Niederlande, USA und Wales sind im Topf, was rein kulinarisch zunächst einmal wenig vielversprechend klingt. Aber ich verspreche, mir Mühe zu geben, ein paar Spezialitäten zusammenzutragen, die ich mit den Ländern, deren Küche mir vertraut ist, assoziiere und bei den anderen schauen wir einmal, was die Suchmaschine ausspuckt.
„Speiseplan zum Runterspülen“ weiterlesenTotensonntagrezepte
(opa) Pünktlich zum stillsten aller Feiertage hat der Weltverband den Beginn eines Wettbewerbs anberaumt, den nicht wenige von uns nicht mit der Aufmerksamkeit bedenken, die sich die Veranstalter erhoffen und die die Geldgeber als ROI benötigen. Man kann nur hoffen, dass alle, die dachten, es sei eine gute Idee mit dieser WM Geld zu machen, in einem Jahr am Totensonntag ebenfalls Trauer tragen. Statt “black friday” heißt es eher “blutroter Sonntag”, genauso blutrot sollen die Zahlen der Kaufleute sein wie das Blut, was für eine Weltmeisterschaft in einem Land ohne jegliche Fußballtradition, unnütz geflossen ist.
„Totensonntagrezepte“ weiterlesen