Veröffentlicht am Kategorien 1. Bundesliga, 2020, Allgemein

Quantanamera…

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(opa) Mit einem Wortspiel zum alten Hit “Guantanamera” startet unser heutiger Opener als auflockernder Aufruf, positiv gestimmt zu bleiben. Denn im Rückblick gibt es tatsächlich Grund zum Optimismus.

Nach Abflauen der spanischen Grippe 1919 schloss sich Hertha 1923 mit dem finanzstarken Berliner Sportclub zusammen, dessen Namen wir seitdem im Anhang zum Namen des Dampfers tragen. Etwa zeitgleich begann auch der Bau der Plumpe. Zwischen 1926 und 1931 erreichte man sechsmal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, die man zweimal errang. In jeder Krise steckt also auch eine Chance und wir sollten den Traum nicht aufgeben, eines Tages mit der Schale durchs Brandenburger Tor fahren zu können.

Ob unser Rivale vom südöstlichen Stadtrand überlebt? Schaunmermal, bislang ist jeder Berliner Verein außer Hertha, der in die Bundesliga aufgestiegen ist, danach irgendwann pleite gegangen. Warum sollte das bei den Eisernen anders sein, die gerade ihr Publikum mit virtuellen Bratwürsten ausnehmen und deren Geschäftsführer gleichzeitig nicht nur Mitglied der SED Nachfolgepartei ist, sondern für diese auch als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat seiner Heimatstadt agiert. Sind das schon chinesische Verhältnisse? Feiern wie beim Parteitag veranstaltet man in Köpenick ja schon länger.

Egal, ob Unioner oder “Normalfan”: Beim Bewältigen großer Aufgaben sollte man sich immer über die Tatsache bewusst sein, dass es nur eine Methode gibt, einen Elefanten aufzuessen: Löffel für Löffel.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und zuversichtlich! HaHoHe, Euer Opa

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