Veröffentlicht am Kategorien 1. Bundesliga, 2020, Allgemein, Trainingslager, Transfers

Traum von Amsterdam…

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(opa) Am 25. August steht eine attraktive Auswärtsfahrt an, Hertha testet gegen Ajax Amsterdam. Was normalerweise instinktiv die Lust auslöst, sich in ein Fortbewegungsmittel zu setzen und gen Holland zu ziehen, lässt in Pandemiezeiten leider erstmal nur das Recherchieren zu, ab wann Zuschauer bei Fußballspielen in den Niederlanden zugelassen sind. Shit, leider erst ein paar Tage später. Also nüscht mit Grachten, Holzschuhen und Tulpen in Zusammenhang mit dem Lieblingsverein.

Die älteren unter uns denken gern an meine Reise zum Testspiel nach Alkmaar vor ein paar Jahren zurück, 2016 in der Saisonvorbereitung ging es schon einmal zu einem Testspiel ins Land der geschickten Bauern, die ledrige Häute mit Wasser füllen und an die Deutschen als Tomaten verkaufen. Mit einem 20 Jahre alten Nissan Micra mit 55 PS ging es mitsamt Zelt und zu dritt ohne Klimaanlage (!) bei ähnlichen Temperaturen wie jetzt nach Holland. Ach, schön war’s. Wer nochmal in den Erinnerungen schwelgen will, bitte hier entlang.

Wer lieber in der Gegenwart lebt, der muss mit Magerkost auskommen. Herthas erste Trainingseinheit begann bereits zu nachtschlafender Zeit um 7:30 Uhr.

Und machten heute lt. der vereinseigenen Säule auch nichts anderes als Stabitraining und Gymnastik, in der zweiten Einheit trainierte man dann wenigstens noch mit dem Ball.

An der Transferfront ist es ruhig. Unverändert wehren sich Berater und Spieler noch gegen die anstürmenden Millionen der Windhorstalliierten und schauen, ob sich nicht noch etwas besseres finden lässt. Oder ähnlich. Auf jeden Fall gibt’s nichts Neues. Selbst fürs sonst stattfindende Namedropping in Euren Kommentaren scheint es zu heiß zu sein. Na schauen wir mal, vielleicht schließt sich ja die Mannschaft von Ajax auf der Rückreise an 😉

Und was machen wir in nachrichtenarmen Zeiten? Nun, die einen tummeln sich an pickepackevollen Stränden mehr oder weniger öffentlicher Badestellen, wir anderen machen ein wenig Bildungsauftrag. Wo wir nämlich im letzten Opener bei Heinrich dem Löwen waren, der Identifikationsfigur von Braunschweig, der ein Vetter von Barbarossa war, können wir heute anknüpfen.

Denn die Stammgrafschaft des Hauses Oranien Nassau, welches die Königsfamilie unseres putzigen Nachbarn stellt, wurde 1163 von selbigem Barbarossa zum Reichsfürstentum und damit zum Teil des Deutschen Reichs ernannt. Der erste niederländische König, Wilhelm der I., war Sohn der Tochter des Prinzen August Wilhelm von Preußen. Die Niederländer lassen sich also genau wie die Briten (auch wenn sich das Haus Sachsen-Coburg-Gotha dort seit 1917 “Windsors” nennen, sind das deutsche Adelige) und die Belgier von einem deutschen Adelsgeschlecht beherrschen. Wir spielen demzufolge am 25.8. also “international” im Inland. Schönhamwas. 😉

Wer es etwas seichter mag, dem sei der Song unseres heutigen Titels empfohlen:

HaHoHe, Euer Opa

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