Veröffentlicht am Kategorien 1. Bundesliga, 2020, Allgemein, Transfers

Wot Zeefuik…?

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(opa) Nicht wenige greifen bei Verwunderung zum modernen “What the fuck” oder WTF (Für hurdie: “Was zur Hölle”), bei Herthas Gegnern möge das hoffentlich bald und zahlreich in der holländischen Variante zu hören sein, wenn unser Neuzugang für die RV Position mal wieder eine Flanke geschlagen hat, die einer unserer Offensivstars unhaltbar eingenetzt haben. Daher auch von uns Herthaimmerern ein “Hartelijk welkom” – wie es “der Lange” heute twitterte:

Spannend wird sein, wie man das mit der Rückennummer lösen möchte, die DFL hat in ihrer Regelwut festgelegt, dass über 40 keine Rückennummern vergeben werden, warten wir also ab, ob Zeefuik mit der Antwort auf alle Fragen auflaufen wird oder ob das nur fürs Foto war. Der 22jährige Nachwuchsnationalspieler kommt vom FC Groningen und war wohl nicht nur bei Hertha auf dem Zettel. Hier wird er aber auf jeden Fall gebraucht, war doch der RV angesichts unserer Ambitionen eher “solide” besetzt.

Wie beurteilt ihr den Neuzugang?

Zeefuik...

  • ...ist eine super Verstärkung! (48%, 110 Votes)
  • ...muss erst noch unter Beweis stellen, ob er besser ist als Klünter. (39%, 89 Votes)
  • ...ist Holländer und versteht daher nichts von Fußball. (8%, 19 Votes)
  • ...ist mir als Fechi egal, spielt ja nicht beim BVB. (5%, 11 Votes)

Total Voters: 229

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“What the fuck?” dachten sich wohl auch einige, als bekannt wurde, dass trotz bereits zu rollen scheinender zweiter Welle nun Zuschauer in den Stadien zugelassen werden sollen. Natürlich nur die auf den teuren Plätzen und natürlich nur die, denen man unterstellt, sie könnten sich im Gegensatz zum “Assipublikum” auf den Stehplätzen benehmen und auch ohne Alkohol so eine Art Spaß haben. Ich persönlich argwöhne, dass das ein erster Schritt in einem Kulturkampf sein wird, der den Fußball zu einer gecleanten Unterhaltungsveranstaltung verändern wird, wo man ganz entzückt ist, wenn zwei Mannschaften sich zum Wohle eines Mäzens den Ball zuspielen.

Dazu passend hat ja auch die UEFA angeordnet, dass Stadionsound bei Geisterspielen eingeblendet wird. Unter Aufsicht eines UEFA Offiziellen. In Nordkorea, im Iran und anderen lupenreinen Demokratien ist man sicher über solcherlei Selbstverständlichkeiten verwundert, dass darum so ein Aufhebens gemacht wird. Der Fußball als Bühne für gesellschaftliche Kritik aller Art ist damit passé. Es lebe die saubere Unterhaltungsindustrie. Als wir unser Rettungsboot bestiegen, gab es Stimmen, dass das ohne Anwesenheit von Sportjournalismus nicht ginge. Angesichts der o.g. Entwicklung muss man allerdings fragen, ob es das überhaupt noch gibt, Journalismus im Sport. Das wäre übrigens ein super Sommerlochthema, falls ihr Eure Altherrenzickereien mal kurz beiseite legen könntet.

Wo wir nämlich gerade bei WTF waren und weil es im Pulverdampf der letzten Stunden etwas unterging: Es gab hier einen Appell, zu einem harmonischeren Miteinander zurückzukehren, den ich gern noch einmal in Erinnerung rufen möchte. Wer unseren Werdegang kennt, der muss sich doch wundern, dass nach einem halben Jahr der alte Schlendrian Einzug gehalten hat. Ich hoffe sehr, dass hier allseits kein Interesse daran besteht, dass wir hier zum Zombieblog mutieren, in dem es im Schwerpunkt nur noch darum zu gehen scheint, alte Rechnungen zu begleichen.

Ich erwarte nicht, dass hier nun eitel Sonnenschein herrscht und aus über Jahren kultivierten Rivalitäten plötzlich beste Freudschaften werden, aber ein klitzekleinwenig mehr Selbstdisziplin darf von allen erwartet werden. Das gilt auch für den Fall, dass man vielleicht aufgrund nicht ganz eindeutiger Formulierung Niedertracht vermutet, dann kann man ggf. erstmal nachfragen, wie es denn gemeint gewesen sei, bevor man lospoltert und den Blog auf seine Art “unterhält”. Ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen, ohne, dass ich den Sommer über die Kommentarfunktion für einzelne oder alle einschränken muss. Zumal sich ja alle in einem einig sind: Es hat immer der/die/das andere angefangen. Macht was draus!

Ein letztes “What the fuck?” entfuhr mir bei der Vorbereitung des Sommerfests, wo es erst schleppend war mit den Anmeldungen, es dann sogar Absagen von bereits Angemeldeten wenige Stunden danach hagelte, nachdem ich ein “Commitment” (für Hurdie: Zusage) abgegeben hatte und die Bestellung für Getränke und Essen aufgegeben war. Ein Glück gab der Herrgott mir eine gewisse Gelassenheit und ein Glück bin ich als Kind in den Topf gefallen, aus dem Selbstvertrauen verteilt wird. Und ein Glück hat die von mir gewählte Location (für Hurdie: Lokal) eine “Dehnungsfuge”.

Wir werden am Samstag ein großartiges Sommerfest mit noch großartigeren Gästen haben. Wir werden feiern, wir werden lachen, wir werden Spaß haben, gut essen und reichlich trinken. Und natürlich die bedauern, die aus plausiblem Grund nicht dabei sein können und über die lästern, die nicht dabei sein wollten. Denn eins ist sicher: Durst ist schlimmer als Heimweh! Und niemand wird durstig heimgehen 😉

Prost (für Hurdie: Zum Wohle), ich meine HaHoHe, Euer Opa!

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